Das Scharbockskraut gehört zu den Hahnenfußgewächsen und kommt bereits nach den ersten warmen Sonnentagen im Frühling aus der Erde. Ich habe gestern schon die ersten kleinen Blättchen gefunden. 😊
Die herzförmigen Blätter bilden ganze Teppiche und glänzen in der Sonne wie lackiert, ebenso die gelben Blüten. Diese erscheinen aber erst später. Essbar sind die Blätter bis zur Blüte, sie enthalten sehr viel Vitamin C. Während und nach der Blütezeit sollte man das Scharbockskraut nicht mehr essen, da dann der Gehalt des Alkaloids Protoanemonin zunimmt !
Auch die Wurzelknöllchen (siehe Foto) die aussehen und schmecken wie rohe Mini-Kartoffeln, kann man essen. Von diesen leitet sich auch der Name „Feigwurz“ (früher ein Mittel gegen Feigwarzen) ab!
Interessant ist noch, dass diese Pflanze früher als Reiseproviant von den Seefahrern mitgenommen und gegessen wurde. Das sehr reichlich enthaltende Vitamin C verhinderte die gefürchtete Vitamin C Mangelerkrankung „Skorbut“ der Seefahrer!
Rezept-Tipp: Karotten, Äpfel, Lauch und Scharbockskraut Blätter in feine Streifen schneiden und mit Olivenöl, etwas Zitronen- und Apfelsaft, Pfeffer und Salz vermengen!