So, 18.August

Sa, 7.September

So, 6.Oktober (Warteliste)

So, 3.November (Warteliste)

Faszinierende Welt der Pilze

Staunen | Entdecken | Lernen | Verstehen

Pilze sind faszinierend und geheimnisvoll.

Mit 7 Jahren ging ich das erste Mal Schwammerl suchen.
Ich habe alle Pilze gesammelt, die ich fand! Meine Eltern und die Gäste unserer Jausenstation lehrten mich damals, welche essbar waren und welche nicht!

Somit konnte ich schon früh den Grünen Speisetäubling vom Grünen Knollenblätterpilz und den Steinpilz vom Gemeinen Gallenröhrling unterscheiden.

Die unterschiedlichen Formen der Pilze reichen von filigranen, spitzen Hüten über flache, breite Kappen bis hin zu kugeligen Gebilden.
Die Farbpalette der Pilze ist so breit wie die Natur selbst.
Den Fliegenpilz, ein Glückssymbol, mit dem leuchtend roten, weiß getupften Hut kennt jedes Kind. Von erdigen Brauntönen, lebendige Rottöne bis zu mystischen Blau- & Grüntönen
– Pilze präsentieren eine regelrechte Explosion von Farben.

Doch nicht nur ihre Farben begeistern mich, sondern auch ihr ökologischer Wert. Pilze gelten als gefürchtete Parasiten, sie können aber auch richtige Recyclingspezialisten sein.
Sie verwerten und zersetzen organisches Material und sind für ein funktionierendes Ökosystem unentbehrlich. Ohne Pilze gäbe es übrigens kein Brot, kein Bier und keinen Wein.
Pilze sind gesund und reich an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Manche essbaren Pilze haben einen starken, eigenständigen Geschmack und werden als natürliche Geschmacksverstärker genutzt, während andere für ihre medizinischen Eigenschaften als Heil-, und Vitalpilze geschätzt werden.

Für mich sind Pilze nicht nur faszinierende Organismen, sondern auch wunderschöne lebendige Kunstwerke der Natur, die in ihrer Vielfalt und Einzigartigkeit einen wichtigen Platz in unserer Welt einnehmen.

Fichtenzapfen-Rübling

STROBILURUS ESCULENTUS
Vorkommen:
Im älteren Fichtenwäldern, auf im Boden verrotteten Fichtenzapfen, ab Februar und manchmal auch bis Herbst vereinzelt.

Verwechslungsmöglichkeit:
Fichtenzapfenhelmling – dieser riecht nach Chlor oder alkalisch, Mäuseschwanzrübling, Kiefernzapfenrübling

Wissenswertes:
Der Hut vom Fichtenzapfenhelmling ist relativ klein, wird höchstens 3 cm groß und ist hell- bis dunkelbraun, alt oft horngrau und ausbleichend. Der Stiel ist gelbbraun und sehr elastisch. Fichtenzapfenrüblinge schmecken nussig, pilzig und das mühevolle Sammeln lohnt sich! Die Stiele können allerdings zäh sein.
Essbarkeit: Essbar

Anemonenbecherling

Dumontinia Tuberosa
Vorkommen:
In Aufgebieten und an Wegrändern immer in der Nähe von Buschwindröschen zeitig im Frühjahr.

Verwechslungsmöglichkeit:
Mit dem essbaren Mochelbecherling. Dieser hat einen chlorartigen Geruch und keinen Stiel. Der Geruch verschwindet beim Kochen. Der Anemonenbecherling hat einen neutralen Geruch und meistens einen sichtbaren dünnen Stiel.

Wissenswertes:
Er lebt als Parasit auf den verdickten Wurzeln verschiedener Arten von Buschwindröschen (Anemonen) bzw. auf dem gelben Windröschen. Der Stiel ist tiefwurzelnd und nur der obere Teil ragt etwas aus der Erde.
Essbarkeit: Ungenießbar

Gebrechlicher Glöckling

Entoloma Hirtipes
Vorkommen:
Im Buchen-Fichten Mischwald, in Parks, Waldwegen, und an grasigen Stellen, vom Frühling bis Spätherbst.

Verwechslungsmöglichkeit:
Mit anderen Rötlingen wie z.B. Scherbengelber Rötling, Seidiger Rötling, ua.

Wissenswertes:
Der Pilz ist ziemlich zerbrechlich, daher der Name. Der Stiel ist leicht verdreht und die Stielbasis ist mit einem weissen Myzelfilz überzogen. Er riecht nach Gurke, auch fisch-, oder heringsartig.
Essbarkeit: Giftig - Gastrointestinales Syndrom

Österreichischer Prachtbecherling

SARCOSCYPHA AUSTRIACA
Vorkommen:
Sehr häufig findet man den Prachtbecherling in Au-Gebieten, an im Boden vergrabenen Ästen von verschiedenen Laubholzarten wie Erle, Weide, Espe, Esche, Bergahorn usw.

Verwechslungsmöglichkeit:
Mit dem Scharlachroter Kelchbecherling, diese sind nur mikroskopisch voneinander trennbar, auch mit dem Linden-Kelchbecherling.

Wissenswertes:
Er erfreut mich jedes Jahr aufs NEUE, so wunderschön ist dieser schöne leuchtend rote Pilz. Man findet ihn nach der Schneeschmelze ab Ende Jänner. Der Farbstoff, der dem Österreichischen Kelchbecherling seine schöne rote Farbe verleiht ist Carotin.
Essbarkeit: Ungenießbar

Hexenei - Gewöhnliche Stinkmorchel

Phallus IMPUDICUS
Vorkommen:
Das Hexenei findet man im Fichtenmischwald! Man muss genau schauen, den es schaut nur ein wenig aus dem Boden.

Verwechslungsmöglichkeit:
Am leichtesten mit dem Tintenfischpilz (Clathrus archeri) der auch aus einem Ei heranwächst. Beim Durchschneiden erkennt man aber die Form der Fruchtkörperarme (rot) des Tintenfischpilzes. Mit jungen Bovisten oder anderen „Hexeneiern“ von der Hundsrute, Dünnenstinkmorchel.

Wissenswertes:
Pilze sollten nie roh verzehrt werden. Den weißen Kern des Hexeneis kann man in kleinen Mengen roh probieren. Es schmeckt mild, nussartig und ein wenig nach Kohlrabi. Gebraten ist er eine richtig köstliche Delikatesse. Unter der weißen Haut findet man eine gallertartige Masse die man sich frisch auf die Haut & ins Gesicht reiben kann (wie ein Feuchtigkeitsgel).
Essbarkeit: Essbar

Gewöhnliche Stinkmorchel

Phallus IMPUDICUS
Vorkommen:
Er kommt häufig im Fichtenmischwald, von Frühsommer bis zum Spätherbst vor.

Verwechslungsmöglichkeit:
Evtl. mit der Hundsrute oder anderen stinkenden Morchelarten.

Wissenswertes:
Der Pilz erregt meistens Aufsehen im Wald. Er stinkt schon von weitem nach Aas und sein Aussehen erinnert an ein männliches Geschlechtsteil. Der Gestank lockt auch Fliegen an. Diese sitzen auf der Sporenmasse und sorgen so für die Verbreitung der Stinkmorchel. Es gibt viele spannende Märchen, Zauberrituale und Geschichten in Zusammenhang mit dem Aussehen des Pilzes, worauf die volkstümlichen Namen, Leichenfinger, Pfurzglocke, uvm. hinweisen. Er ist übrigens auch ein Vitalpilz und soll bei rheumatischen Erkrankungen helfen.
Essbarkeit: Ungenießbar

Schopftintling

COPRINUS COMATUS
Vorkommen:
Auf fetten Wiesen, neben Forststraßen, bei (Obst)Baumwurzeln, an Waldrändern vom Frühsommer bis zum Herbst

Verwechslungsmöglichkeit:
Mit anderen Tintlingen, wie Falten-, und Spechttintlinge – diese haben jung kein rein weißes Hutfleisch.

Wissenswertes:
Die zerfließenden Flüssigkeit wurde schon Jahrhunderte als Schreib- und Zeichentinte verwendet. Der Pilz ist auch ein hervorragender Vital-& Heilpilz. Er wird in der TCM schon lange verwendet! Unter anderem wirkt er krebs- und tumorhemmend, antibakteriell, antifungal, antioxitativ uvm. Interessant ist auch noch, dass der Schopftintling ein „fleischfressender“ Pilz ist. Er lähmt winzige Fadenwürmer im Boden und verdaut sie mit Hilfe von Enzymen.
Essbarkeit: Essbar, aber nur rein weiße Pilze.

Schönfußröhrling

CALOBOLETUS CALOBUS
Vorkommen:
Im sauren Mischwald bei Buchen, Fichten und Tannen, meist im Sommer.

Verwechslungsmöglichkeit:
Am ehesten mit anderen roten oder netzstieligen Röhrlingen, z.B. mit dem bei uns seltenen giftigen Satansröhrling (Rubroboletus satanas) oder dem Netzstieligen Hexenröhrling (Suillellus luridus).

Wissenswertes:
teht in unter Naturschutz! Bei uns in der Gegend aber ein sehr häufiger Pilz in den Wäldern. Wer „Flockenstielige Hexenröhrlinge“ sammeln möchte, sollten diesen Pilz kennen um Verwechslungen auszuschließen. Er ist durch den „schönen zweifarbigen genetzten Fuß“ und dem weißgrau-olivbraunen Hut eher leichter bestimmbar. Die Poren sind auffallend gelb und auf Druck leicht blau werdend. Der Stiel ist an der Basis rot und zur Spitze hin gelb und hat ein gut erkennbares braun-rötliches Netz.
Essbarkeit: Giftig - Gastrointestinales Syndrom

Pilz Wanderung

09:30 - 14:00 Uhr

Dauer

€ 55,-
inkl. Pilzsuppe-& Kräuterkostproben

Beitrag

Volksschule
4882 Oberwang 144

Treffpunkt

Wetterfeste Kleidung
Schreibzeug, Pilzmesser, Lupe, Korb

Mitzubringendes

Termine

So, 18. August 2024

Sa, 7. September 2024

So, 6. Oktober 2024 (Warteliste)

So, 3. November 2024 (Warteliste)

Auf Anfrage

Pilzwanderungen sind für Gruppen ab 6 Personen gerne möglich!
Bei einer Kleingruppe bis 6 Personen wird ein Aufschlag von € 10,-/Person verrechnet.

Anmeldung / Zahlungsbedingungen

Bitte melden Sie sich rechtzeitig telefonisch oder per Mail für die Pilzwanderung an!
Die Mindestteilnehmerzahl sind 6 Personen, damit die Wanderung abgehalten werden kann. Der Kursbeitrag ist unmittelbar vor Beginn der Wanderung bar zu bezahlen.

Wildkräuter Erlebnistag

Die Kurse finden bei jeder Witterung statt.

10:00 - 17:00 Uhr

Dauer

€ 110,-
Menü, Getränke & Skript

Beitrag

Volksschule
4882 Oberwang

Treffpunkt

Wetterfeste Kleidung
& Schreibzeug

Mitzubringendes

Termine

Samstag, 4. Mai „Bunter Frühling“
Samstag, 27. Juli „Duftender Sommer“
Samstag, 12. Oktober „Fruchtiger Herbst“
Erlebnistage mit Wildkräutergenuss für Gruppen ab 8 Personen gerne möglich!

Anmeldung / Zahlungsbedingungen

Bitte melden Sie sich rechtzeitig telefonisch oder per Mail für den Wildkräuter-Erlebnistag an! Die Mindestteilnehmerzahl sind 6 Personen, damit der Erlebnistag abgehalten werden kann. Die Teilnehmerzahl ist mit 10 Personen begrenzt. Sobald der Kursbeitrag auf das von mir angegebene Konto eingegangen ist, ist der Kursplatz fix reserviert!

Stornierung / Kursabsage

Bei Absage bis zu 5 Tagen vor Kursbeginn wird die Hälfte des Kursbeitrages von mir erstattet, es sei denn, der Platz kann anderweitig vergeben werden, dann wird die ganze Kursgebühr zurückerstattet. Bei kurzfristiger Absage, weniger als 5 Tage vor Kursbeginn, wird der Kursbeitrag nicht rückerstattet, es kann eine Ersatzperson gesucht werden. Ich behalte mir vor, den Erlebnistag bei zu geringer Teilnehmerzahl abzusagen! Sie werden von mir spätestens 3 Tage vorher verständigt.

Workshops | Beratung | Vorträge | Veranstaltung

Wildkräuter Wanderungen

Wer kennt „Erdholler“? Aus welchen Wiesenpflanzen kann man einen köstlichen Salat machen und welche Pflanzen eignen sich besonders gut zum Würzen ? Ab 5 Personen können Sie jederzeit nach Absprache eine Führung buchen. Meine Wanderungen sind auch für Kinder und ältere Personen geeignet.

Wildkräuter Kochkurse & Seminare

Selber Kochen liegt voll im Trend. Dabei noch essbare Wildpflanzen zu verwenden ist eine interessante geschmackliche Erfahrung. Beim Sammeln, Kochen & gemeinsamen Genuss von Wildkräutern mit Freunden, Kollegen und Bekannten kommt nie Langeweile auf. Ab 8 Personen organisiere ich gerne eine Wiesen-Kräuterwanderung mit anschließendem Kochvergnügen in unserer Hütte am Waldrand oder auch in der Gasthausküche!

Termine

Gerne plane ich mit Ihnen individuell eine Kräuterwanderung mit Kräuterjause oder Wiesen-Kräuterwanderung mit anschließendem Kochvergnügen.

Vorträge, Workshops und Präsentationen mit Power-Point

Viele Wildkräuter am Wegesrand und hinter dem Gartenzaun waren und sind seit Jahrhunderten wertvolle Nahrungs- und Heilmittel!
Für ihre Veranstaltung biete ich zu dem Thema WILDKRÄUTER   „Von der Wiese auf den Teller“ ca. 1-stündige Power-Point Vorträge an!

Wildkräuter wanderung

14:00 - 17:00 Uhr

Dauer

€ 45,-
inkl. Kräuterjause

Beitrag

Volksschule
4882 Oberwang 144

Treffpunkt

Wetterfeste Kleidung
& Schreibzeug

Mitzubringendes

Termine

Mittwoch, 10. April
Mittwoch, 1. Mai
Sonntag, 2. Juni
Mittwoch, 10. Juli
Mittwoch, 7. August

Auf Anfrage

Erlebniswanderungen mit Wildkräuterjause sind für Gruppen ab 6 Personen gerne möglich!
Bei einer Kleingruppe bis 6 Personen wird ein Aufschlag von € 6 – 10,-/Person verrechnet.

Anmeldung / Zahlungsbedingungen

Bitte melden Sie sich rechtzeitig telefonisch oder per Mail für die Wildkräuterwanderung an!
Die Mindestteilnehmerzahl sind 6 Personen, damit die Wanderung abgehalten werden kann. Der Kursbeitrag ist unmittelbar vor Beginn der Wanderung bar zu bezahlen.