„Heilsame Erinnerung an die Wärme des vergangenen Sommers“. In diversen Kräuterbüchern liest man immer wieder von der Verwendung getrockneter Blätter diverser Bäume, z.B. Ahorn, Haselnuss, Ulme, Birke, Buche und vor allem von der LINDE, als „Laubmehl“! Letzten Frühling habe ich eine große Menge junge, zarte, hellgrüne Lindenblätter gesammelt und getrocknet! Die Lindenblätter sind sehr schnell trocken und behalten ihre schöne hellgrüne Farbe, wenn sie luftdicht und dunkel gelagert werden- am besten in einem Glasbehälter! Beim Backen dieses Brotes durchströmte ein herrlicher Duft meine Küche und eine heilsame Erinnerung an die Wärme des vergangenen Sommers wurde in mir geweckt!
Zubereitung
Dinkel-und Roggenmehl mit dem Lindenmehl und Salz vermischen! Wasser, Germ, Honig und Leinöl mit dem Schneebesen verrühren und in die Mehlmischung geben. Mit dem Kochlöffel gut durcharbeiten und den Teig mit der Hand noch gut durchkneten. (Gelingt gut wenn die Hand immer wieder mit kalten Wasser befeuchtet wird). Den Teig ca. 1 Stunde warm rasten lassen! Das Backrohr auf 240 C° vorheizen. Den Teig in 2 Teile teilen und in die Länge ziehen und vorsichtig drehen – NICHT mehr kneten! Nochmals ca. 10-15 min. gehen lassen und mit Blüten bestreuen. Das Brot im vorgeheizten Rohr ca. 15 min. backen, danach die Hitze auf 200 C° reduzieren und das Brot weitere 10 min fertigbacken.