Aktuelles aus 2015
30. Dezember 2015
Stimme der Natur

Was gibt es Liebevolleres
als die Stimme der Natur
zu hören, sich einladen
zu lassen vom Rhythmus,
den wir längst verloren haben,
und sich zu führen,
das ganz eigene wahrzunehmen,
um so speziell wie
jeder wilde Strauch,
der sich sein Plätzchen sucht,
zu gedeihen und zu reifen.
(© Monika Minder, 7. Juni 2015)
4. November 2015
Schnecken mit Wildkräuterpesto

Wildkräuterpesto:
Brennnesselspitzen
Gundelrebe
Bärlauchwurzel
Sonneblumenkerne
Parmesan
Olivenöl, Salz, Zitronensaft
Germteig:

300 g Dinkelvollmehl
200 g Kamutmehl
350 ml Wasser
25 g Germ
5 EL Olivenöl
2 TL Salz
1 TL Honig
10. Oktober 2015
Wildkräuterkochkurs „HERBSTGENUSS“ 

Menü
Hagebuttenwein
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Fladenbrötchen mit Hirschschinken, Käse und wilden Köstlichkeiten
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Kürbisflan mit Dirndlsoße
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Hagebutten-Fladenbrot (Focaccia) mit wilden Samen und Wurzeln
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Hagebutten-Suppe
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Herbstsalat mit roter Bete
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Wildkräuter-Pilz-Strudel mit würzigem Kräuterdip
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Holunder-Grieß-Creme
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Vogelbeer-Sirup, Hagebuttentee
Richtig gut gelungen und hervorragend geschmeckt hat, wie man sieht, unser Wildkräuter-Pilzstrudel.
18. September 2015
Grüner Hüpfer auf Wilder Möhrenblüte

Die Wilde Möhre (Daucus carota)
ist eine süßwürzige Pflanze für Gemüse, Salate, Gewürze, Brot und Eingelegtes.
Von September bis Oktober reifen die würzigen Samen der Wilden Möhre.
Diese können als Aroma für Kräuterschnäpse, Öl und Essig verwendet werden.
Ich verwende die Samen der Wilden Möhre gemischt mit Brennnessel- und Wilden Kümmelsamen
als Brotgewürz.
25. August 2015
Holunder-Grieß Creme

Zutaten (6-8 Personen)
500 g reife Holunderbeeren
100 ml Wasser
100 ml Rotwein
30 g Gries
100 g Zucker (je nach Geschmack)
250 ml Obers
Zimt, Gewürznelkenpulver, Kardamom, geriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone.
Die sauberen Holunderbeeren und die Gewürze im Wasser ca. 15 Minuten weichkochen, grob pürieren und durch die flotte Lotte oder ein Sieb streichen.
Das Obers steif schlagen. Den Holundersaft mit dem Rotwein aufkochen und den Gries unterrühren, ca. 15 Minuten einkochen, dabei immer wieder umrühren.
Den Topf vom Herd nehmen und den Zucker untermischen. Den Griesbrei etwas abkühlen lassen.
2/3 steif geschlagenen Obers unterheben und in hübsche Gläser füllen.
Den restlichen Obers auf die Creme dressieren und mit einem Minzeblatt servieren.
1. August 2015
Maisfladen mit Wilden Samen

200 g Bio-Maismehl
300 g Bio-Weizenmehl
500 ml Wasser
2 TL Salz
1 Pack. Weinsteinbackpulver
Wilde Samen z.B. vom: Giersch, Wilde Möhre, Wiesenkümmel
Wasser und Salz aufkochen. Maismehl gut unterrühren. Den Teig ca. 10 Min. abkühlen lassen. Weizenmehl und Backpulver dazugeben und gut vermischen. Teig ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Den Teig in 12 Stücke teilen und auf einer bemehlten Fläche rund ausrollen. Je nach Geschmack mit Wilden Samen belegen und leicht in den Teig einrollen. Fladen auf der heißen Steinplatte, auf jeder Seite 1- 2 min backen.
(Teig wirft Blasen und bekommt braune Stellen)
9. Juli 2015
Sommerblüten-Smoothie

Zutaten:
Melone
Kartoffelrosen-,
Mädesüß- und
Kapuzinerkresseblüten
etwas Zitronensaft

24. Juni 2015
Wilde Teekräuter zum Trocknen

Tratitionell wird um die Sonnenwende gesammtelten Wildkräutern die höchste Heilkfraft zugeschrieben. Sie speichern um diese Zeit das meiste Sonnenlicht in sich und geben es in der kalten Jahreszeit an uns weiter.
Die Tasse Tee steht für das Innehalten in der Hektik des Alltags. Sie Symbol für den kleinen Genuss zwischendurch, für die Pause in der man sich entspannt, zu sich selbst findet, Kraft schöpft......(Manfred Neuhold)
13. Juni 2015

Wie sichs wohl im Grase liegt
bei Kraut und Blumendüften,
wenn über uns ein Vogel fliegt
in goldnen Himmelslüften.
(von Justinus Kerner)
21. Mai 2015
Flaumige Sauerampfer-Creme

150 g abgetropfter Joghurt
½ Becher Sauerrahm
100 ml Schlagobers
Ca. 30 g Sauerampferblätter
3-4 EL Staubzucker, je nach Geschmack
Zitronensaft
Sauerrahm und die klein gehackten Sauerampfer-Blättern mit dem Mixstab fein pürieren! Das Obers steif schlagen. Die pürierte Sauerrahm-Masse und Joghurt vermischen und mit Zitronensaft und Staubzucker je nach persönlichem Geschmack abschmecken! Zum Schluss das Obers vorsichtig unterheben! Die Creme in Gläser verteilen und mit Blüten garnieren!!
5. Mai 2015
Die besondere Geburtstagsparty unternahm Marlene mit ihren Freundinnen !!
Eine Wildkräuterwanderung am Themenweg in Oberwang mit anschließender Geburtstagsjause in der Brechlhütte !!


Herzlichen Glückwunsch zu deinem 8ten Geburtstag, liebe Marlene !!
3. Mai 2015
Brandteigkrapferl mit Gänseblümchen

100 g Butter
1/4 l Wasser
150 g Bio Dinkelvollmehl
3 frische Eier
1 Prise Salz
1 kleine Handvoll Gänseblümchen
Butter, ¼ l Wasser und Salz in einem Topf erhitzen. Das Mehl schnell einrühren und so lange weiterrühren bis sich ein Teigkloss gebildet hat. Den Teig etwas überkühlen lassen. Dann nach und nach jedes Ei einzeln mit einem Kochlöffel einarbeiten bis es sich vollständig mit dem Teig verbunden hat und der Teig schön glänzt.
Den Topf nach jedem Ei wieder auf die Herdplatte stellen, damit er nicht zu stark auskühlt !
(aber nicht zu heiß werden lassen, damit das Ei nicht stockt!)
Den warmen Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen. Kleine Krapferl auf die mit Backpapier belegten Bleche dressieren. In jedes Krapferl mit einem Holzstaberl ein Gänseblümchen drücken.
Die Bleche ca. ½ Stunde gut kühlen (Kühlschrank). Dann die Krapferl im Backofen (Mitte) bei
200 C° ca. 15-20 min. backen.
2. Mai 2015
Bunte Blütenbällchen

für ca. 10 kleine Bällchen
Bunte Maiblüten von: Gänseblümchen,
Vergissmeinnicht, Lichtnelken,
Löwenzahn, Wiesenschaumkraut;
200 g Bauerntopfen
50-100 g Sauerrahm
etwas Zitronensaft, Wildkräutersalz und Pfeffer
Topfen mit Sauerrahm, Kräutersalz, Pfeffer und Zitronensaft würzig abschmecken! Die Blüten verlesen bzw. auszupfen. Aus der Topfenmasse kleine Bällchen formen und in den gemischten Blüten wälzen.
24. April 2015
Frühlingsblüten-Smoothie

2 Karotten

2 Bio-Orangen ohne Schale
6 Datteln entkernt oder
1 EL Honig
Je ½ handvoll
Gänseblümchen
Wiesenschaumkraut
Giersch
400 ml Wasser oder
zur Hälfte Orangensaft
2 Löffel Joghurt oder
1 TL Leinöl
Alle Zutaten in den Mixbecher geben und sämig pürieren. Eventuell noch Safft oder Wasser nachgeben und nach Geschmack süßen.
25. März 2015
Bärlauchnockerl 

Zutaten für 4 Portionen
150 Dinkelweißmehl
100 Dinkelvollmehl
50 g Bärlauch
2 gr.Eier
½ Becher Sauerrahm
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Ölivenöl
Bärlauch waschen und gut abtropfen lassen. Bärlauch mit den Eiern im Mixglas pürieren. Sauerrahm mit dem Bärlauchpüree verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss
abschmecken. Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem Ei-Bärlauch-Gemisch zu einem glatten Teig abschlagen.

Teig in mehreren Arbeitsgängen durch ein Nockerlsieb in kochendes Salzwasser drücken. Nockerl unter öfterem umrühren steigen lassen, mit einem Siebschöpfer herausheben und unter kaltem Wasser abschrecken. Nockerl mit etwas Olivenöl vermischen damit sie nicht zusammenkleben.
Tipp:
Die Nockerl in einer Pfanne mit gebratenen Schinkenstreifen vermischen und mit geriebenem Käse bestreuen und im Rohr 180 C° Oberhitze kurz überbacken.
Die Nockerl passen auch gut als Beilage zu Fleisch.
18. März 2015
Bucheckern-Keimlinge

Die Buchenkeimlinge findet man im Frühjahr unter den Buchen. Sie enthalten viel Eiweiß, Calcium, Eisen, Vitamine B6 u C und viel Fett! Zu viele rohe Bucheckern können aufgrund der Oxalsäure und Saponine bei empfindlichen Menschen auch unbekömmlich wirken.
Sie schmecken roh nussig, knackig und frisch. Sammeln kann man sie solange sich das große tellerförmige Buchenblatt noch nicht entwickelt hat, danach werden sie bitter. Kurz in der Pfanne geröstet, je nach Geschmack mit oder ohne Butter, leicht gesalzen, ist das ein super gesunder Knabbergenuss! Man kann die geschälten Keimlinge auch in Öl oder Essig einlegen.
2. März 2015
Flammkuchen mit Bärlauch

Zutaten für 3- 4 Personen
Teig:
200 g Weizenmehl
100 g Roggenmehl
½ Germ
1 TL Honig
1 TL Salz
2 EL Olivenöl
Belag:
50 g Speck
1 Frühlingszwiebel
1 Handvoll Bärlauchblätter
250 g Sauerrahm
½ Pak Bio Schafskäse
Kräutersalz, Pfeffer
Den Backofen auf ca. 220 C° - Umluft vorheizen!
Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben, Mulde machen und den Germ reinbröseln. Mit etwas Wasser und Honig verquirlen, stehen lassen bis er anfängt zu gehen. Dann die restlichen Zutaten dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt ca. 20 min. rasten lassen.
Für den Belag Speck in feine Streifen schneiden und in einer Pfanne auslassen. Ebenso die Bärlauchblätter und Frühlingszwiebel in feine Streifen schneiden. Den Sauerrahm mit Kräutersalz und Pfeffer verrühren. Den Teig halbieren und jeweils ganz dünn ausrollen, auf 2 mit Backpapier belegte Bleche oder Pizzableche legen. Den Sauerrahm mit einem Löffel auf den beiden Teighälften verstreichen. Den Speck, Zwiebel und Schafkäse darauf verteilen und im vorgeheizten Rohr ca. 15-20 min. backen. Auf den fertigen Flammkuchen den geschnittenen Bärlauch verteilen und mit Blüten servieren.
TIPP: Anstatt Speck können fein geschnittene eingelegte Tomaten verwendet werden. Der Schafkäse kann durch jede beliebige
Käsesorte, z.B. Ziegenkäse, milder Bergkäse ersetzt werden.
Gutes Gelingen
24. Februar 2015
Prachtbecherling und Brennnessel
wachsen um die Wette

Der wunderschöne Prachtbecherling wächst zur Zeit der Schneeschmelze auf am Boden liegenden Ästchen, meistens Erlen. Er kommt bei uns im Voralpengebiet häufiger vor und ist ansonsten sehr selten.
Der Prachtbecherling ist ungenießbar.
Die ersten Brennnessel können dafür schon geerntet werden.
Die jungen Brennnessel können jetzt fein gehackt und roh gegessen werden. Sie sind eine richtige Vitamin-C Bombe. Damit die Härchen beim Essen sicher nicht mehr brennen, sollte man vorher mit dem Nudelholz mehrmals über die Brennnessel rollen.
Die Brennnessel hat einen 20-fach höheren Vitamin-C Gehalt als Kopfsalat.
18. Februar 2015
Er ist schon da - ........der Bärlauch.....

Aufgrund der warmen Temperaturen und der starken Sonneneinstrahlung der letzten Tage habe ich mich auf die Suche nach dem ersten Bärlauch gemacht. Unter dem Schnee verborgen habe ich ihn gefunden.
Er kann jetzt noch mitsamt der Wurzel gegessen werden. Allerdings schmeckt er, so jung, noch sehr intensiv.
10. Jänner 2015

Haareis
Haareis wird durch das Myzel winteraktiver Pilze ausgelöst. Das Haareis entsteht aus der Feuchtigkeit des Holzes und einer Schimmelpilzart im Holz.
Das Haareis bildet sich immer wieder solange keine zu starke Umgebungsfeuchtigkeit herrscht und die Schimmelpilzart im Holz nicht abgetötet ist.
2. Jänner 2015

Ich sage DANKE an die Natur
fürs wachsen
blühen
reifen und
Ernten dürfen!!!
DANKE an alle meine Kursteilnehmer,
für das mir entgegengebrachte Vertrauen,
erkenntnisreiche Stunden,
für wunderbare Ideen,
viele, viele interessante Gespräche..
Ich wünsche den Besuchern meiner Seite ein
gesundes und zufriedenes Neues Jahr,
Zeit für Entspannung,
viele schöne Stunden in der Natur,
Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge
und viele schöne Augenblicke !!!
